Projekte Kloster Heilig Kreuz Meißen
Das Kloster zum Heiligen Kreuz in Meißen ist ein bedeutendes kulturhistorisches Denkmal der Stadt mit einer langen und wechselvollen Geschichte. Gegründet im 13. Jahrhundert, diente es zunächst als Zisterzienserinnenkloster und spielte eine zentrale Rolle im geistlichen und sozialen Leben der Region. Nach der Reformation im 16. Jahrhundert verlor das Kloster seine ursprüngliche Funktion und wurde aufgelöst. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es mehrfach umgenutzt. Das Klostergebäude selbst verfiel und wurde schließlich im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) zerstört. Heute sind die gut erhaltenen Reste der Klosteranlage ein lebendiges Zeugnis sakraler Baukunst und der langen Geschichte Meißens. Regelmäßige kulturelle Veranstaltungen, Führungen und Ausstellungen beleben die alten Mauern und machen das Kloster zu einem Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen.Das Kloster Heilig Kreuz zu Meißen beherbergt heute auch das Hahnemannzentrum, das sich der Förderung der Homöopathie und Naturheilkunde widmet. Namensgeber ist Samuel Hahnemann, der in Meißen geborene Begründer der Homöopathie. In den historischen Räumen des Klosters verbindet das Hahnemannzentrum die jahrhundertealte Geschichte des Ortes mit modernen Ansätzen der alternativen Medizin.Mit Vorträgen, Seminaren und Fortbildungen fördert das Zentrum das Erbe Hahnemanns und zieht Menschen an, die sich für Homöopathie und ganzheitliche Heilmethoden interessieren. Dabei knüpft es an die geistige Tradition des Klosters an, das einst ein Ort der geistigen und körperlichen Heilung war. So wird das ehemalige Zisterzienserinnenkloster, das nach der Reformation lange Zeit verschiedene weltliche Funktionen erfüllte, heute wieder zu einem Ort, der dem Wohl des Menschen dient - aber auf zeitgemäße Weise.